Auf den Lebensraum Baum können wir weder in der freien Landschaft noch im städtischen urbanen Bereich verzichten!
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Größe und das Gewicht des Organismus Baum, durchaus auch zur Gefahrenquelle werden kann, wenn statisches Versagen droht.
Jedem Baumeigentümer, ob privat oder kommunal, ist die Verantwortung übertragen, dass sein Baum nicht zu einer Gefährdung für Dritte werden kann. (verankert im Grundgesetz).
Meine insgesamt 35-jährige Erfahrung in der Baumpflege, als Fachagrarwirt für Baumpflege und Baumsanierung seit 1995, sowie zahlreiche Fort- und Weiterbildungen, ermöglichen es mir das gesamte Spektrum für die Baumpflege mit der Firma Lebensraumgestaltung abzudecken.
Der Baum, der Boden, sowie der gesamte Standort werden hier einer ausführlichen Untersuchung unterzogen. Alle Anhaltspunkte auf Schäden werden detailliert geprüft. Dabei ist der physische Zustand eines Baumes genauso ins Auge zu fassen wie seine Vitalität.
Maßnahmen zu Verkehrssicherheit und Baumerhalt werden festgelegt. Es erfolgt eine ausführliche, schriftliche Dokumentation, die alle wichtigen Baumdaten mit Baumsituationsbeschreibung beinhaltet und gerichtlichen Bestand hat.
Die Baumkontrolle ist eine kontinuierliche Überprüfung des Verkehrssicherheits-Zustandes von Gehölzen, die z.B. in den öffentlichen Verkehrsraum ragen. Dabei spielt es keine Rolle ob diese Bäume privater oder kommunaler Natur sind.
Die Baum-, Umfeld- und Standort-Untersuchung nach geomantischen und anthroposophischen Gesichtspunkten bietet hier die Möglichkeit einer erweiterten Baumwahrnehmung.
Die Baumkontrolle wird regelmäßig jährlich, wenn notwendig halbjährlich durchgeführt. Sie ist die Grundlage für die Festlegung von Maßnahmen zu Verkehrssicherheit und Baumerhalt.
Es wird eine schriftliche Dokumentation erstellt, die gerichtlichen Bestand hat!
Diese bestätigt beispielweise auch im Falle eines Schadens durch ein Gehölz der Versicherung, dass der Baumeigener seiner Fürsorgepflicht nachgekommen ist!
Jungbaum- und Erziehungsschnitt, Kronenpflege sind Pflegeschnitt-Maßnahmen, die sich, voraus schauend gedacht, mittel- oder längerfristig auch auf die Verkehrssicherheit auswirken.
So kann eine gute Jungbaumpflege den zukünftigen Kronenaufbau des Baumes derart strukturieren, dass spätere Korrekturschnitte vermieden werden, die große Wunden mit Fäulnisbildung zur Folge haben können.
Eine Kronenpflege beinhaltet auch die Totholzentnahme, die eindeutig Verkehrssicherheits-Charakter hat.
Dies bedeutet für den Baum immer einen Eingriff der in der Regel mit größeren Schnittwunden einhergeht.
Wir achten grundsätzlich, nicht nur in diesem Bereich, auf eine schonende, baumverträgliche Schnittführung (siehe ZTV Baumpflege), sowie darauf, dass der Baum nach Möglichkeit seinen eigenen Wuchs-Charakter behält!
Bei Zwieselbildung von Stämmlingen kann es notwendig werden eine Kronensicherung einzubauen, um das Ausbrechen dieser Wachstum bedingten, statisch ungünstigen Holzverbindung zu verhindern.
Je nach Situation wird eine dynamische oder eine statische Kronensicherung eingesetzt. Auch beide Systeme können in einem Baum erforderlich sein.
ist keine baumpflegerische Maßnahme!
Und dennoch kann eine Fällung notwendig werden, wenn ein Baum keine statischen Reserven mehr aufweist. Manchmal ist eine Fällung auch zu empfehlen, wenn der Baum vollkommen falsch für seinen Standort gewählt wurde.
Alle Maßnahmen in der Alt-, Großbaum- bis hin zur Naturdenkmalpflege, sowie bei Fällungen, wird von uns, je nach Anforderung, per Seilklettertechnik oder/und per Hubarbeitsbühne durchgeführt.
Wenn es die örtlichen Umstände erfordern, kann zusätzlich zu den oben genannten Techniken, auch der Autokran zum Einsatz kommen.
Bei Grabungsarbeiten im Wurzelbereich von Gehölzen entstehen oft die schlimmsten Verletzungen, die weitreichende Folgen für einen Baum haben.
Deshalb achten wir darauf Wurzelschäden rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Als beste Vorbereitung für einen Baum, bei dem Wurzeln zu kappen sind (z.B. Bauvorhaben, Schachtungen), installieren wir einen sogenannten Wurzelvorhang.
In der Nachpflege kann durchaus eine Baumstandortsanierung und Bodenpflege in Betracht gezogen werden (siehe unter der Rubrik „biologisch-dynamische Baumpflege“).
Wer Besitzer einer Eiche ist, sollte ab Ende April seine Eiche genauer beobachten. Sobald Fraßspuren oder Gespinste von Raupen oder gar die Eichenprozessionsspinner-Raupen selbst zu sehen sind, ist es Zeit eine Spritzung durch zu führen.
Wir spritzen den bewährten Bazillus thuringiensis. Dieser ist selektiv und wirkt ausschließlich bei Raupen, das schont die Biodiversität.
Sollte der Zeitpunkt zum Spritzen versäumt und die Raupen über das 3. Häutungsstadium hinausgewachsen sein, dann haben sie bereits ihre Brennhaare gebildet. Mit unserer Spezial-Ausrüstung saugen wir die Raupen samt den Gespinsten vom Baum ab.